In einer Buchhandlung bin ich vorige Tage über das Bastelset „Origami Creations“ gestolpert. Eigentlich kaufe ich solche Sets nicht, aber hier war ich doch neugierig, weil mir schon lange eine Idee vorschwebt, wie man durch Gestaltung eines Faltpapiers das Falten erleichtern kann. Natürlich hätte ich lieber als erste ein solches Material entwickelt, aber wenn es das schon gibt, muss ich mir den Kopf nicht mehr zerbrechen.
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Am Montag werde ich wieder mit Kindern im Tierpark Gotha Tiere falten. Da ich nicht weiß, wie faltfit die Kinder sind, habe ich wieder meinen Fuchs dabei und dieses Mal einen Igel, weil der eher zum Herbst passt als ein Schmetterling.

Kürzlich wurde ich bei Facebook auf die Faltanleitung für einen Popup-Kussmund hingewiesen. Jetzt habe ich ihn endlich nachgefaltet, allerdings konnte ich mit dem Kussmund nicht so viel anfangen, weil die Lippen aufgespritzt wirkten. Der Kussmund erinnerte mich jedoch an ein Froschmaul. Also habe ich ein bisschen experimentiert und Augen aufgeklebt 🙂

Diese Schachtel habe ich nach einer Anleitung gefaltet, die einem Päckchen japanischem Origami-Papier beilag, das ich bestellt habe 🙂

Ich glaube, das ist das älteste Buch, in dem Papierfalten vorkommt, das ich besitze. Aber ich bleibe am Ball und stöbere seit Neuestem wieder in Antiquariaten, weil ich es spannend finde, was und wie die Menschen vor Jahrzehnten gefaltet haben. Dieses Buch „Des Kindes erstes Beschäftigungsbuch. Praktische Anleitung zur Selbstbeschäftigung für jüngere Kinder“ stammt von 1877, es ist herausgegeben von E. Barth und W. Niederley und im Verlag Velhagen & Klasing erschienen. Als Pädagogin fasziniert mich neben den Faltanleitungen auch, was man Kindern vor 140 Jahren zugetraut hat.

Vorige Tage habe ich etwas in meinem Jugendroman Ego-Trip gesucht und nicht gefunden. Stattdessen habe ich festgestellt, dass ich meine Romanfigur Mike schon damals habe falten lassen. Papierschiffchen, um genau zu sein. Die habe ich für euch wieder einmal nachgefaltet 🙂

In dem Museum Marta Herford ist derzeit die Ausstellung „Ausbruch aus der Fläche – Das Origami-Prinzip in der Kunst“ zu sehen. Schon als ich die ersten Bilder sah, wusste ich, die Ausstellung muss ich mir anschauen, auch wenn Papier im Gegensatz zur Coda PaperArt kaum eine Rolle spielt. Als ich gestern Mittag überraschend mit der Rohfassung meines Manuskripts fertig war, habe ich mir spontan frei gegeben und bin nach Herford gefahren. Das passte gut, denn am ersten Mittwoch im Monat ist das Museum bis 21.00 Uhr geöffnet und gestern war eine Origami-Expertin dort, mit der Besucherinnen und Besucher falten konnten 🙂


Die Faltschritte vieler Origami-Figuren beginnen mit einem zusammengeschobenen Quadrat, zum Beispiel der Kranich. Deshalb erkläre ich hier nur die Schritte des Quadrats, dann könnt ihr schnell eben nachschauen und ich kann dahin verlinken 🙂