Beim Sortieren meiner Faltmodelle habe ich gestern zufällig und passend diese olympischen Ringe gefunden, die ich vor einiger Zeit gefaltet habe, und die Spirale, die ich aus Einzelteilen des Modells in meiner PapierZen-Anfangszeit hergestellt habe. Woher ich die Anregung hatte, weiß ich nicht mehr, aber beide Modelle habe ich mir ausgedacht.
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Vor einige Zeit habe ich schon eine Anleitung aus dem „Handbüchlein der Papierfaltekust“ von J. Sperl nachgefaltet und veröffentlicht. Meine Ausgabe ist die zweite Auflage aus dem Jahr 1922, sie umfasst aber wie die Erstausgabe aus 1904 124 Seiten mit Anleitungen zum Falten und Bauen aus Papier.
Nelly Wolffheim war eine Pädagogin und Psychologin, die unter anderem in den Briefen aus dem Buch „Kinderspiel und Kinderarbeit“ von 1930 Tipps für die Beschäftigung mit Kindern gegeben hat, unter anderem wurden dort auch „Arbeiten“ und Spielmaterialien mit und aus Papier vorgestellt.
In den USA wird heute der Tag der Tulpen begangen und nachdem ich den Tulpentag der Niederlande im Januar verpasst habe, ist hier heute eine Anregung zum Falten einer Tulpe. Diese Anleitung stammt aus meinem Buch „Papier falten in der Kita“ und ist entsprechend einfach, aber wirkungsvoll. Anders als bei meinen anderen Anleitungen wird hier übrigens geklebt, also am besten außer Papierquadrate auch einen Klebestift bereit halten. Ich habe die Muster-Tulpen, die ich für das Buch gefaltet habe an die Atelier-Tür geklebt, die dadurch fröhlich wirkt und neugierig macht.
Als ich jetzt die Halloween-Kostüme und Dekoration sah, fielen mir meine Gespenster wieder ein. Bei meinen Lese-Schreib-Workshops zu den Geschichten über meine Gespenster Grusel und Finster falte ich am Ende gerne mit den Kindern die Gespenster, über die sie vorher geschrieben haben. Im ersten Workshop haben wir „Fukusuke“ gefaltet, eine Figur, die man vielseitig interpretieren kann. Aber das war für manche Kinder doch zu schwer, deshalb habe ich mir eine eigene Faltung für Gespenster ausgedacht.
Die Idee zu diesen Herzen aus einer Variante einer Schönheitsform hatte ich vor vier Jahren, als ich in Gotha meine Stadtschreiberin-Wohnung dekorieren wollte. Ich habe damals einen Kranz daraus geklebt, aber am heutigen Valentinstag ist so schnell ein besonderes Herz gefaltet. Ich wünsche euch viel Freude beim Falten und viel Liebe beim Schenken 🙂
Heute habe ich einen besonders spannenden Auftrag – ich falte beim Familientag auf Wunsch des Kunden Autos 🙂 Wir falten die Autos aus Papier, das ich aus einem Schulatlas zurechtgeschnitten habe.
Bei der Vorbereitung für ein herbstliches Falten habe ich letzte Woche meine Kürbisanleitung überarbeitet – nun hat der Kürbis ein Gesicht und er ist, wie mir scheint, leichter zu falten.
Natürlich kennen wir alle die Spitztüte, die man aus einer Zeitung falten kann, allerdings so richtig hält die bei mir nie so richtig, wenn ich keinen Klebstoff verwende. Das ist bei dieser Papiertüte, die ich in einem Buch aus der Nachkriegszeit entdeckt habe, anders. Ich habe sie aus Faltpapier gefaltet, aber ihr könnt auch Zeitungspapier auf ein Quadrat falten oder adneres Papier nutzen.
Heute ist der Tag der Papiertüte, vor vier Jahren habe ich – statt zu putzen 🙂 – ein wenig experimentiert. Ich wollte ohne Klebstoff oder andere Hilfsmittel eine spitze Tüte aus Zeitungspapier falten, die nicht aufgeht. Schaut selbst, ob es gelungen ist.