Entspannen mit Papier

Schlagwort: Fröbel

Schönheitsformen aus einfacher Grundform

In meinem über das Buch „Die Fröbelschen Beschäftigungen“ von Marie Müller-Wunderlich habe ich einige Beispielseiten ohne Anleitungen veröffentlicht. Heute habe ich endlich die Formen der Tafel 9 mit Schönheitsformen auf der Basis der Grundform A, das ist die einfache Grundform, nachgefaltet.

„The Occupations“ von M. Kraus-Boelte & J. Kraus (1892)

Maria Kraus-Boelte (1836-1918) und ihr Mann John Kraus, die das Buch „The Occupations …“ geschrieben haben, den zweiten Band des „Kindergarten Guide“ waren die ersten, die in den USA in den 1870er-Jahren einen Fröbel-Kindergarten eröffnet haben. In diesem Teil des Handbuchs beschreiben sie die Beschäftigungen aus dem Konzept des deutschen Kindergarten-Erfinders.

„Die Fröbelschen Beschäftigungen. Heft 2 Falten“ (1910)

Das war eine Detektivarbeit, das Erscheinungsjahr vom 2. Heft „Das Falten“ der Reihe „Die Fröbelschen Beschäftigungen“ von Marie Müller-Wunderlich herauszufinden. Und dann fand ich ein datiertes Werbeblatt des veröffentlichenden Brandstetter Verlags für die erste Auflage 😊

Der Fisch mit dem blauen Auge

Na gut, der Titel des Beitrags ist irreführend, aber ich habe für einen Schreibworkshop mit Kindern kürzlich so viele der Fröbel-Fische gefaltet und mit einem blauen Auge versehen, dass sich der in mein Gehirn eingebrannt hat 🙂 Dabei wollte ich euch nur eine Anleitung für den Fisch geben, weil ich gerade gestern in den Druckfahnen  meines neuen Kreativ-Buches davon gelesen habe 🙂

„Des Kindes erstes Beschäftigungsbuch“ von E. Barth & W. Niederley (1877)

Ich glaube, das ist das älteste Buch, in dem Papierfalten vorkommt, das ich besitze. Aber ich bleibe am Ball und stöbere seit Neuestem wieder in Antiquariaten, weil ich es spannend finde, was und wie die Menschen vor Jahrzehnten gefaltet haben. Dieses Buch „Des Kindes erstes Beschäftigungsbuch. Praktische Anleitung zur Selbstbeschäftigung für jüngere Kinder“ stammt von 1877, es ist herausgegeben von E. Barth und W. Niederley und im Verlag Velhagen & Klasing erschienen. Als Pädagogin fasziniert mich neben den Faltanleitungen auch, was man Kindern vor 140 Jahren zugetraut hat.

Fröbels sprachliche Falthilfen

Ein Grund, warum ich viele Jahre keine rechte Freude an Origami hatte, waren diese Zeichen, die man in Origami-Büchern findet. Deshalb finde ich die Bezeichnungen, die Fröbel vor über 150 Jahren für Faltfiguren und -schritte erfunden hat, so klasse.

Schönheitsformen nach Friedrich Fröbel

Seit ich meine ersten Literaturart-Bilder ausgestellt und im Internet veröffentlich habe, werde ich gefragt, wie ich auf die Idee kam. Die Antwort ist in einem 140 Jahre alten Buch zu finden.

Schönheitsformen von Friedrich Fröbel

SchönheitsformenMeine ersten LiteraturArt-Bilder bestehen aus Faltelementen nach dem Prinzip von Friedrich Fröbels Schönheitsformen. Nachdem ich die 1.000 Kraniche gefaltet hatte, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, etwas wiederholt zu falten und sinnvoll zu nutzen. Das waren die Schönheitsformen von Fröbel. Die Basis ist immer die gleiche, auf dieser Form beruht auch das Windrad und der Teddybär, den ich demnächst posten werde 🙂

Friedrich-Fröbel-Museum Bad Blankenburg

Nachdem ich von verschiedenen Seiten vor einigen Wochen plötzlich wieder auf Friedrich Fröbel aufmerksam wurde, habe ich eine Reise mit einem Besuch im Friedrich-Fröbel-Museum in Bad Blankenburg verbunden. Am meisten haben mich da – man ahnt es schon angesichts meiner Lieblingsfaltbilder 🙂 – die Faltmuster aus der Zeit Fröbels interessiert.

Was Friedrich Fröbel auf der Creativa zu suchen hat

Na? Wer von euch kann auf Anhieb sagen, wer Friedrich Fröbel war? Ich bin natürlich im Vorteil, weil eines meiner Themen in der Pädagogik-Prüfung lautete: „Die Bedeutung von Maria Montessori und Friedrich Fröbel heute“. Das ist *hust* 🙂 Jahre her und inzwischen hat sich viel getan. Es ist erstaunlich, dass jeder etwas mit Montessori anfangen kann, aber viele nicht wissen, wer Fröbel war, obwohl sie Fröbelsterne basteln, mit Fröbelstäbchen arbeiten, eine Fröbelschule besucht haben oder in einer Fröbelstraße wohnen.

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