In den USA wird heute der National Lighthouse Day begangen, als ich vor zwei Jahren in Gotha als Stadtschreiberin war, hatte ich Zeit und habe einen gefaltet und jetzt herausgekramt 🙂 In der ursprünglichen, traditionellen Anleitung wird es übrigens als Lesezeichen verwendet.
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Dieses Lesezeichen ist ein typisches Beispiel, wie viele Faltfiguren entstehen. Man nimmt Papier in die Hand, faltet hier und faltet da und plötzlich ist eine Figur entstanden. Ja, ich weiß, dass viele Origamians anders vorgehen, teilweise werden die Diagramme (Übersichten der Faltlinien) sogar am PC hergestellt und natürlich hat man manchmal eine Figur im Kopf, die entstehen soll. Aber oftmals ist es eben das kreative Experimentieren, das zu neuen Figuren führt. So ist dieses Minuten-Lesezeichen entstanden.

Im Internet und in Origami-Büchern findet man das Dreieck auch oft als Lesezeichen, so habe ich es in meinem Origami– und PapierZen-Buch auch eingeführt. Allerdings nutze ich es selbst nur selten als Lesezeichen, zuletzt habe ich mit drei Dreiecken alte Weihnachtskarten aufgepimpt.

Mal ehrlich, nutzt ihr wirklich immer die hübschen Lesezeichen, die ihr geschenkt bekommt oder verlieren sich die bei euch auch in dem Nirwana, in dem auch zweite Socken und Kugelschreiber verschwinden? Mir passiert es oft, dass ich zwar ein Buch einstecke fürs Wartezeiten, aber kein Lesezeichen, dann lege ich den Kassenzettel ins Buch, der sich bei nächster Gelegenheit selbstständig macht.