In der letzten Woche war ich endlich im Museum für Papier- und Buchkunst in Lenningen, das in einem bezaubernden kleinen Schlösschen oder Schlössle, wie die Schwaben sagen, untergebracht ist. Ein echtes Kleinod, dass Fans von Papier und Buchkunst unbedingt auf ihre To-Visit-Liste schreiben sollten.
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Seit Samstag, den 11. März 2023, ist im Kunstmuseum Wolfsburg die Ausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen zu sehen“ und ich war tatsächlich schon dort.


Installation mit Werken Lora Bert
Gestern habe ich mich spontan entschieden, nach Hamm zur Eröffnung der Ausstellung „Faszination Papier“ im Gustav-Lübcke-Museum zu fahren – und ich habe es nicht bereut. Im Gegenteil, ich kam beschwingt mit neuen Eindrücken und Inspirationen nach Hause und werde auf jeden Fall noch einmal hinfahren, wenn die Papierinstallation in der Stadthausgalerie ab dem 18.11. zu sehen sein wird.

Das ist schon seltsam, seit ich mich mit Papier und Papierkunst beschäftige, begegnen mir plötzlich überall Künstlerinnen und Künstler, die mit Papier arbeiten, oder wie Eva Niestrath-Berger zu ihren Lebzeiten gearbeitet haben. Diese Ausstellung habe ich zwar schon vor einigen Jahren angesehen, aber ich finde das Werk von Eva Niestrath-Berger noch immer interessant.

(09.06.2020) Am letzten Sonntag gab es in Borken eine ganz besondere Ausstellung „Drive-Through“ im Parkhaus aus meiner Fahrschulzeit 🙂 Da ich ohnehin in Borken war, habe ich mir das angeschaut – und mit gleich am zweiten oder dritten Stand festgequatscht. Mit Papierkunst hatte ich überhaupt nicht gerechnet!

Am Samstag war ich wieder auf der PaperArt im Coda Museum in Appeldoorn. Die Ausstellung findet alle zwei Jahre statt, vor zwei Jahren war ich zum ersten Mal dort und fasziniert davon, wie vielfältig Kunst aus Papier sein kann. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine große Bandbreite, die wirklich vom überdimensionalen Scherenschnitt bis zu lebensgroßen Pappkameraden reichte 🙂 (Bild links: Auszug aus einem Werk von Anne ten Donkelaar)

Vor einiger Zeit habe ich mich spontan zu dem Webinar zum Zeichnen angemeldet. Ich war begeistert, wie leicht es sein kann, kleine Wesen zu zeichnen und dann hatte ich die Idee, diese Figuren aus Papier zu gestalten. Faltpapier wurde zum Körper, Quilling-Streifen zu Armen und Beinen und in einem japanischen Origami-Buch habe ich einen Kopf entdeckt, den ich nachgefaltet habe. Anfangs gab es nur ein paar Figuren und dann habe ich ihnen ein kleines Setting gegeben. Inzwischen haben sie auch Namen bekommen, dank meiner Schreibkids im Sommerworkshop und dank Internet habe ich hunderte Vornamen mit „P“ gefunden, da kann ich noch einige Zeit Figuren gestalten 🙂 Wo möglich, habe ich die Namen anhand ihrer Bedeutung zugewiesen 🙂 Gestatten, die Papierinis, erste Mitglieder der Familie Papierini:

Gestern Abend war ich bei der Eröffnung der Ausstellung „Entfaltung“ mit Skulpturen von Papierkünstler Peter Dahmen und Stahlkünstler Sebastian Wien im Baukunstarchiv NRW in Dortmund. Mich haben natürlich besonders die Papierskulpturen interessiert, aber auch die Stahlskulpturen sind toll und das Gebäude ist ebenfalls klasse. Ein Besuch lohnt sich also gleich dreifach, auch wenn man sich vor allem für Papier interessiert 🙂

Ich habe in den letzten zwei Jahren viel Zeit damit verbracht, über Papierkunst zu recherchieren und dabei viel gelernt und auch manche Inspiration mitgenommen. Und trotzdem hatte ich bis zu dem Tag, als Hermann Künert mich anrief, von seiner Papyrografie noch nichts gehört. Gibt man den Begriff in eine Suchmaschine ein, erhält man sogar eine Definition, Papyrografie heißt ins Englische übersetzt papyrography, definiert als „using paper stencils“, sprich: Arbeit mit Papierschablonen. Etwas Ähnliches soll wohl auch die niederländische Umschreibung „Kartonsteendruk“ bedeuten. Aber das ist es nicht, was Hermann Künert unter Papyrografie versteht.

Bei der Erweiterung meines PapierZen-Blogs um eine Seite mit Papier-Installationen habe ich einen Link zu der Installation von Mademoiselle Maurice im Bikini Berlin entdeckt. Mademoiselle Maurice durfte im letzten Jahr eine riesige Halle mit einer Installation aus Origami-Vögeln füllen, darum beneide ich sie wirklich und das sah so hübsch aus. Jetzt habe ich entdeckt, dass auf der Infoseite des Bikini Berlin ein Link zur Videoanleitung war. Da habe ich gleich mal ausprobiert, den Vogel zu falten – nachdem ich mit dem Origami-Engel aus „Der Kriminalist“ von Samstag gescheitert bin. 🙁 (Aber ich habe bei der Redaktion nachgefragt, ob es eine Anleitung gibt 🙂 )