Während der Pandemie hatte ich viel Zeit, um kleine Papierrechtecke zu falten und daraus Skulpturen, Figuren und Vasen o. ä. herzustellen. Manche erinnern sich vielleicht an die Challenge,
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Seit Montag hängen im Café Mundial im AllerWeltHaus in Dr. Ferdinand-David-Park in Hagen meine Bilder, die aus Altpapier gefaltet und gestaltet wurden, aus Prospekten, Katalogen, Landkarten, Geschenkpapier u. ä.


Seit dem 19. Januar hängen meine Bilder im Theater an der Volme. Am 5. April hätte eine Finissage stattfinden sollen, aber das war ja nicht möglich. Jetzt wird es Zeit, die Bilder abzuhängen, vorher habe ich eine letzte Runde mit der Kamera durch die Ausstellung gemacht:

In diesem Jahr war ich nur einen halben Tag auf der Paperworld und Creativeworld in Frankfurt, aber das musste sein, nachdem ich den Besuch im letzten Jahr streichen musste. Und wieder war ich froh, dass beide Messen reine Präsentations- und Ordermessen sind und man nichts kaufen kann. Ich wäre ruiniert! 🙂

Scherenschnitt ist auch eine Form von PapierZen, auch wenn ich mich – glaube ich – nicht wirklich entspannen würde beim Ausschneiden von Vignetten, Bildern & Co. Bisher fehlte mir dazu auch die Motivation, besser gesagt: bis gestern. Da war ich auf der Eröffnung einer Ausstellung in der Heinrich Heine Bibliothek in Gotha mit ganz besonderen Scherenschnitten einer außergewöhnlichen Frau, die ihre Kunst „Art Naive“ nennt.

Am Samstag war ich wieder auf der PaperArt im Coda Museum in Appeldoorn. Die Ausstellung findet alle zwei Jahre statt, vor zwei Jahren war ich zum ersten Mal dort und fasziniert davon, wie vielfältig Kunst aus Papier sein kann. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine große Bandbreite, die wirklich vom überdimensionalen Scherenschnitt bis zu lebensgroßen Pappkameraden reichte 🙂 (Bild links: Auszug aus einem Werk von Anne ten Donkelaar)

Besonders beeindruckt haben mich auf der diesjährigen Creativa in Dortmund die Papierkleider der Schülerinnen des Hönne-Berufskollegs aus Menden. Seit dem letzten Herbst haben die jungen Frauen an den Kleidern gearbeitet, die auf Maß geschneidert sind und am Samstag in einer Modenschau vorgestellt werden, um 16.3. 15.00 Uhr in Halle 4, falls jemand Zeit hat.

Gestern Abend war ich bei der Eröffnung der Ausstellung „Entfaltung“ mit Skulpturen von Papierkünstler Peter Dahmen und Stahlkünstler Sebastian Wien im Baukunstarchiv NRW in Dortmund. Mich haben natürlich besonders die Papierskulpturen interessiert, aber auch die Stahlskulpturen sind toll und das Gebäude ist ebenfalls klasse. Ein Besuch lohnt sich also gleich dreifach, auch wenn man sich vor allem für Papier interessiert 🙂

Wenn ich in den letzten Jahren nach historischen Hintergründen zum Papierfalten recherchiert habe, begegnete mir immer wieder die Ausstellung „Gefaltete Schönheit“ von Joan Sallas. Mal im Wiener Hofmobiliendepot, mal im Metropolitan Museum in New York – die Ausstellung war immer zu weit weg oder schon vorbei, wenn ich sie entdeckte. Aber jetzt habe ich es geschafft und bin so froh, dass ich den kleinen Umweg gemacht habe. Die Faltungen sind phänomenal und sie fügen sich hervorragend in die Räume im Schloss Schwetzingen ein.