Wann genau das Buch „Spiel und Arbeit“ von Hugo Elm im Otto Spamer Verlag erschienen ist, lässt sich nicht sagen. Die Deutsche Nationalbibliothek vermutet 1885, kennt auch eine Auflage von 1898 und wenn von dem Reprint des Unikum Verlags, der mir vorliegt, die Rede ist, heißt es, das Buch stamme aus dem Jahr 1900. In einem Online-Shop habe ich noch eine Ausgabe aus dem Jahr 1874 entdeckt. Da in meinem Reprint vermerkt ist, dass es sich um die zweite verbesserte Ausgabe handelt, gehe ich davon aus, dass es dem Original von 1898 entspricht. Der Untertitel „Bildende Arbeiten und unterhaltende Spiele für Knaben und Mädchen“ wird auf dem Innentitel ergänzt um den Hinweis „Nach Fröbelschen Grundsätzen“ bearbeitet.
Kategorie: Historische Bücher
In dem Buch „Faltet mit“, das – vermutlich – 1955 in der DDR erschienen ist, habe ich einige traditionelle Faltmodelle entdeckt, die teilweise durch Schneiden und Kleben leicht verändert wurden, und ein paar neue Modelle, von denen ich das „Kasperltheater“ und den „Fotoapparat“ direkt nachfalten musste 🙂
Maria Kraus-Boelte (1836-1918) und ihr Mann John Kraus, die das Buch „The Occupations …“ geschrieben haben, den zweiten Band des „Kindergarten Guide“ waren die ersten, die in den USA in den 1870er-Jahren einen Fröbel-Kindergarten eröffnet haben. In diesem Teil des Handbuchs beschreiben sie die Beschäftigungen aus dem Konzept des deutschen Kindergarten-Erfinders.
Das war eine Detektivarbeit, das Erscheinungsjahr vom 2. Heft „Das Falten“ der Reihe „Die Fröbelschen Beschäftigungen“ von Marie Müller-Wunderlich herauszufinden. Und dann fand ich ein datiertes Werbeblatt des veröffentlichenden Brandstetter Verlags für die erste Auflage 😊
Aus welchem Jahr mein Exemplar von Gustav Gasts „Der junge Pappkünstler“ stammt, kann ich nicht genau ermitteln, aber es muss über 100 Jahre alt sein. Auch wenn es vor allem Papparbeiten enthält, finden sich doch einzelne Papiergestaltungen.
Die Mappe „Lebendiges Papier“ aus dem B. G. Teubner-Verlag besteht aus einem Heft, in dem der Autor Dr. Ernst Weber (1873-1948) seine Beziehung zum Ausschneiden erzählt, und 24 Tafeln mit Vorlagen für Faltschnitte und Muster für Schattenfiguren.