Na gut, der Titel des Beitrags ist irreführend, aber ich habe für einen Schreibworkshop mit Kindern kürzlich so viele der Fröbel-Fische gefaltet und mit einem blauen Auge versehen, dass sich der in mein Gehirn eingebrannt hat 🙂 Dabei wollte ich euch nur eine Anleitung für den Fisch geben, weil ich gerade gestern in den Druckfahnen  meines neuen Kreativ-Buches davon gelesen habe 🙂

Vom Vogel zum Fisch

Gerade wollte ich ausführlich beschreiben, wie man den Fisch faltet, da fiel mir ein, dass der Anfang genauso ist wie bei der Windmühle oder bei meiner Schönheitsform. Als ich nach den Beiträgen suchte, entdeckte ich einen anderen Artikel, in dem der  Fisch fast schon vorkommt, die Anleitung des Vogels nach Adolph Piot. Und da ich bequem bin und es euch leicht machen möchte, aus einer Grundfigur verschiedene Sachen zu falten, kopiere ich den Anfang hierher. So braucht ihr nicht einmal klicken, sondern könnt direkt falten 🙂

Im ersten Schritt wird das Papier in der Mitte gefaltet, geöffnet, die Kanten werden zur mittleren Linie gefaltet, das Papier wird erneut geöffnet, um 90° gedreht und die Schritte wiederholt, damit es so aussieht:

Danach wird das Papier diagonal zu einem Dreieck gefaltet

Das Dreieck wird geöffnet, das Papier um 90° gedreht und erneut zum Dreieck gefaltet. Die obere Ecke wird auf die untere Linie gefaltet.

Das „große“ Dreieck wird geöffnet, sodass das kleine Dreieck nicht mehr zu sehen ist und die Figur ein Fünfeck ist. Die Ecken werden gefasst und in die Mitte um dass mittlere Quadrat geschoben …

… und zwar solange, bis sich die „Eckflügel“ oben und unten zur Seite falten lassen.

Schaut euch das letzte Foto an, das sieht doch schon aus wie ein Fisch von hinten. Ihr müsst nur noch die Schwanzflosse falten.

Die aufgestellte „Flosse“ nach oben.

 

Die obere Kante der „Flosse“ bis zur mittleren Faltlinie falten.

Das Ganze wenden und ein Auge und ein Maul aufmalen und der Fisch ist fertig – mit grünem, gelben, roten, schwarzen oder wie bei mir blauem Auge 🙂