In einem kleinen, zauberhaften Geschäft in Gotha, das Geschenke und ausgefallene Beschäftigungsmaterialien für Kinder führt, habe ich diese Origami-Bastelpackung entdeckt. Nachdem ich zuvor in einer Buchhandlung etwas Ähnliches von einem anderen Hersteller gekauft hatte, war ich gespannt, ob das Material das Versprechen „Origami einfach“ hält.
Autor: BEbbert Seite 14 von 25
Im Herzen bin ich eben doch Pädagogin, das merke ich zur Zeit. Ich denke oft an die Familien, die ihre Kinder beschäftigen müssen. Sicher sind überall die Limits für Medienkonsum gefallen, was ich auch richtig finde, weil es entlastend sein kann. Während die Kinder fernsehen oder surfen, können Eltern arbeiten, wichtige Dinge erledigen oder selbst mal zur Ruhe kommen. Aber es bleibt immer noch viel Zeit zu füllen. Deshalb habe ich hier einige Anregungen zusammengestellt, was Eltern mit Kindern oder auch Kinder alleine aus alten Zeitungen, Prospekten, Katalogen, Zeitschriften oder Geschenkpapier basteln können. Natürlich können auch andere Papiere genutzt werden, ich habe jetzt vor allem die Familien im Blick, die nicht wie ich ein gut gefülltes Bastelregal besitzen.
E
s vergeht gerade keine Informations- oder Nachrichtensendung, bei der nicht erklärt wird, dass wir mit Blick auf den Corona-Virus keine Hände mehr schütteln sollen. Ausgerechnet jetzt, wo ich jeden Tag Termine habe, bei denen man sich eigentlich per Handschlag begrüßt. Also habe ich mir überlegt, statt der Hand ein Herz zu überreichen. Das ist gestern schon gut angekommen, für die nächsten Tage habe ich einen Vorrat gefaltet 🙂 Habt ihr Lust mitzumachen? Hier ist die Anleitung, ich würde mich freuen, wenn ihr eure Herzen unter dem #herzstatthand posten würde.
In meinem Bastelbuchregal befindet sich auch ein Buch mit dem Titel „Gotamus“, das habe ich bestellt und erst einmal weggeräumt, als ich sah, dass man für die filigranen Kugeln das Papier falten und schneiden muss. Nachdem ich nun die Erfinderin dieser Technik kennengelernt habe, werde ich das Buch wieder hervorkramen 🙂
In diesem Jahr war ich nur einen halben Tag auf der Paperworld und Creativeworld in Frankfurt, aber das musste sein, nachdem ich den Besuch im letzten Jahr streichen musste. Und wieder war ich froh, dass beide Messen reine Präsentations- und Ordermessen sind und man nichts kaufen kann. Ich wäre ruiniert! 🙂
Beim Aufräumen sind mir diese Fotos von einer Papierinstallation wieder in die Hände gefallen. Am 14. Januar 2017 war ich in der St.-Georgs-Kirche in Hattingen zur Eröffnung der Ausstellung „Sola Scriptura“, einem Raum-Kunst-Werk aus 461 zu Tauben gefalteten Bibelseiten von Holger Vockert. Das Kunstwerk wurde ergänzt durch die Musik „evolare“, die Lutz Deterra speziell für diesen Anlass komponiert hat. Die Musik ist auf den Fotos natürlich nicht zu sehen :-), aber die Installation bot immer neue Blickwinkel, da konnte ich mich kaum beschränken.
Zu diesem Bild habe ich mich vom Papier inspirieren lassen, ich habe experimentiert, welche Schönheitsform-Variante am spannendesten aussieht.
Schon als ich wieder mit dem Papierfalten begonnen habe, hat mich das Faltmodell „Fireworks“ von Yami Yamauchi fasziniert. In diesem Jahr hat mich eine Freundin daran erinnert und seitdem bin ich im Feuerwerk-Falt-Rausch 🙂
Wie ich auf die Idee zu diesem Päckchen-Stern kam, weiß ich nicht mehr. Er war auf einmal da und ist – das weiß ich ganz sicher – nicht nach einer Vorlage gefaltet worden, sondern eher aus PapierZen in Reinform. Ich habe vor mich hingefaltet, hatte ein Element und dachte, da könnte ich auch mehrere zusammenstecken 🙂 Und ich hatte das schöne Papier, das ich in Gotha bei einer Papierkünstlerin gekauft habe!

Einer meiner letzten Ausflüge von Gotha aus führte mich nach Erfurt. Auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt fiel mir ein Schaufenster auf, das anders war als beim letzten Besuch. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich Papier in der Auslage und an der Wand. Da musste ich natürlich rein 🙂