In der letzten Woche hat mir eine Freundin ein kleines Büchlein in den Briefkasten geworfen: „Eselsohren“ von Lea Katz (Dumont 2013). Das Buch enthält eine knuffige kleine Geschichte, deren Hauptfigur man sich erfalten muss. So genial. Nach den Fotos für das neue Buch habe ich heute das kleine Büchlein gefaltet und natürlich alle Schritte fotografiert. Aber ich will ja nicht spoilen und euch die Freude verderben, daher findet ihr hier nur eine Fotoauswahl.


Die Faltschritte vieler Origami-Figuren beginnen mit einem zusammengeschobenen Quadrat, zum Beispiel der Kranich. Deshalb erkläre ich hier nur die Schritte des Quadrats, dann könnt ihr schnell eben nachschauen und ich kann dahin verlinken 🙂

Für die Eröffnung meiner LiteraturArt-Ausstellung in der Rathausgalerie im letzten Sommer habe ich erstmals ein kleines Faltbuch gefaltet. Es enthielt die Subsets, das sind meine speziellen Gedichte, die ich bei der Vernissage gelesen habe. Und weil mir die Idee so gefiel, habe ich für die Präsentation meiner neuen Kurzkrimisammlung „Mordstouren“ im November kleine Faltbücher mit einem Schnupperkrimi hergestellt.

Auf der Creativa habe ich mir ein halbes Stündchen am Stand vom Origami Deutschland e. V. gegönnt, weil auf dem Falttisch neben Kranichen und anderen Tieren auch eine Dreieckschachtel lag, die mich interessiert hat. Sie ist einfach zu falten und sieht so pfiffig aus, dass ich nicht aufhören konnte, sie zu falten.

Das zusammengeschobene Dreieck ist der Anfang für viele Origami-Faltungen und damit ich es nicht bei jeder Anleitung neu erklären muss, beschreibe ich euch hier, wie man es faltet, es gibt nämlich einen kleinen Trick, den man beachten muss.

Bei der Erweiterung meines PapierZen-Blogs um eine Seite mit Papier-Installationen habe ich einen Link zu der Installation von Mademoiselle Maurice im Bikini Berlin entdeckt. Mademoiselle Maurice durfte im letzten Jahr eine riesige Halle mit einer Installation aus Origami-Vögeln füllen, darum beneide ich sie wirklich und das sah so hübsch aus. Jetzt habe ich entdeckt, dass auf der Infoseite des Bikini Berlin ein Link zur Videoanleitung war. Da habe ich gleich mal ausprobiert, den Vogel zu falten – nachdem ich mit dem Origami-Engel aus „Der Kriminalist“ von Samstag gescheitert bin. 🙁 (Aber ich habe bei der Redaktion nachgefragt, ob es eine Anleitung gibt 🙂 )


Es muss nicht immer ein Schokoladen-Osterhase sein, auch wenn ich in den Nachrichten hörte, dass mehr Schokoladen-Osterhasen verkauft werden als Schoko-Weihnachtsmänner. Dieser traditionelle Papier-Hase, der es auch in mein Origami-Buch geschafft hat, ist garantiert kalorienfrei und macht nicht dick, entspannt allerdings 🙂

Ja, ich weiß, da kommen jetzt zwei Beiträge zu Varianten der Schönheitsformen schnell hintereinander, aber ich finde, dass das Verfalten eines grünen Papieres gut zu Gründonnerstag für mein heutige 365Papersquares-Quadrat passt 🙂 Und diese Variante lässt sich auch schnell noch für einen Blumenstecker als Ostergeschenk falten.