Kürzlich ist mir eine Anleitung für eine Fledermaus in die Hände gefallen. So richtig bin ich nicht damit klar gekommen, also habe ich mir selbst eine ausgedacht. Nicht, dass ich lebende Fledermäuse besonders mag, aber als Halloween-Deko finde ich sie ganz knuffig.
Autor: BEbbert Seite 23 von 25
Seit 2008 findet die Paper Art Ausstellung in Apeldoorn statt, anfangs in Kooperation mit dem Museum Rijswijk in Den Haag. Inzwischen finden die Ausstellungen in den geraden Jahren im Museum Rijswijk und in den ungeraden Jahren in Apeldoorn statt. Gedacht ist die Ausstellung als Papier Biennale und sie war usprünglich nur in Apeldoorn angesiedelt, weil sich in der Provinz Gelderland besonders viele Papierfabriken befinden.
Meine ersten LiteraturArt-Bilder bestehen aus Faltelementen nach dem Prinzip von Friedrich Fröbels Schönheitsformen. Nachdem ich die 1.000 Kraniche gefaltet hatte, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, etwas wiederholt zu falten und sinnvoll zu nutzen. Das waren die Schönheitsformen von Fröbel. Die Basis ist immer die gleiche, auf dieser Form beruht auch das Windrad und der Teddybär, den ich demnächst posten werde 🙂
Heute war mir danach, einmal etwas zu falten und schneiden, was ich schon als Kind geliebt habe: die ganz einfache Papierlaterne. Nun steht sie auf meinem Tisch mit einem Flackerteelicht und sorgt für heimelige Stimmung. Das Prinzip ist so einfach, dass ich nicht extra Fotos von den Schritten gemacht habe:
Heute ist der Tag des Liebesbriefes, das ist doch ein schöner Anlass, mal ein Briefherzchen zu überreichen. Dafür benötigt ihr nur ein quadratisches Papier, auf das ihr euren Liebesgruß schreibt. Anschließend wird es so gefaltet:
Irgendwo habe ich kürzlich einen Erdnussautomat gefunden und mich daran erinnert, dass ich als Kind beim Frühschoppen meines Vaters – nach der Kirche – immer eine Portion kandierte Erdnüsse bekam. Je nachdem, welches Material zur Verfügung stand, knickte mein Vater mir eine Schale aus Bierfilz oder faltete eine Schale aus dem Papier eines Kellnerblocks und zwar so einfach, dass ich mich wundere, dass ich das vergessen hatte.
Nachdem die LiteraturArt-Ausstellung im KunstSchaufenster der Rathausgalerie Hagen zwei Wochen verlängert wurde, komme ich nun doch noch dazu, dort einen kleinen Schnupperkurs in Sachen PapierZen anzubieten. Im Rahmen des Late-Night-Shopping am 1. September 2017 ab 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit, wieder einmal das „Himmel & Hölle„-Spiel aus der Kindheit zu falten und es ein bisschen aufzupimpen oder aus mehreren Faltelementen eine schnelle Deko zu falten.
Termin: 1. September 2017, ab 19.00 Uhr
Ort: KunstSchaufenster der Rathausgalerie Hagen, 1. Etage (neben dem Gummibärchen-Laden!)
Ich komme übrigens gerne auch nach Hause oder in Einrichtungen zu Himmel-&Hölle-Partys 🙂
Es fing alles damit an, dass ich in der Papierskulpturen-Ausstellung in Heilbronn Fotos von Papierfaltungen aus dem Vorkurs von Josef Albers am Bauhaus sah. Meine Neugier war geweckt und ich stellte fest, dass Josef Albers seine Studenten unter anderem im Vorkurs Papier falten ließ. Bei der Recherche begegnete mir ein Vorkurs im Rahmen eines Commercamps in der Bundesschule Bauhaus-Denkmal in Bernau, übrigens einem echten Unesco-Weltkulturerbe!
Aus meinen PapierZen-Ergebnissen werden Bilder und Installationen, die mit Texten zusammen meine LiteraturArt ergeben. Ich freue mich sehr, dass nach dem Ausflug nach Stuttgart meine LiteraturArt wieder in Hagen zu sehen sein wird. Vom 6. Juli bis 26. August sind bekannte und noch nicht bekannte Bilder und Objekte in der Rathausgalerie Hagen zu sehen.
Als ich entdeckt habe, dass in der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn eine Ausstellung mit Papierskulpturen gezeigt wird, war klar, dass ich dorthin wollte. Da passte es gut, dass ich ohnehin in Stuttgart war, um meine Ausstellung Literaturart mit Papierfaltobjekten auf- bzw. abzuhängen. Am Mittwoch war es endlich soweit und ich war begeistert. (Foto zeigt „Flying Boxes“ von Thomas Hirschhorn)