Von diesem Buch habe ich zunächst nur einzelne Seiten in einem internationalen Forum für Papierfalten gefunden. Als ich dann die Quelle suchte, fand ich ein PDF des ersten Bandes. Daher weiß ich nun, dass das Buch 1945 im Verlag Companhia Melhoramentos de Sao Paulo erschienen ist. Sprich: 1945 wurde auch in Brasilien bereits Papier gefaltet!
Kategorie: Bücher & Medien


Nachdem ich gestern mehr oder weniger erfolgreich 🙂 viele Falt-Anleitungen auf Spanisch und Japanisch ausprobiert habe, mache ich heute mit Niederländisch weiter. Ich habe mich durch „De jonge Werkman. Het Vlechten“ von Elise van Calcar aus dem Jahr 1881 geklickt – mit spannenden Erkenntnissen zum Thema Papierfalten und anderes Gestalten mit Papier.

Die Kraniche lassen mich nicht los, wie ihr seht 🙂 Aber dieses Buch habe ich schon im letzten Jahr geschenkt bekommen und gelesen. Mir fehlte nur die Zeit, etwas darüber zu schreiben, aber jetzt ist es in der Todo-Liste nach oben gerückt 🙂 Auch, weil ich um meinen Schreibtisch herum Platz schaffen will für meine Papierfaltarbeiten und die Unterlagen zu den nächsten PapierZen-Buchprojekten 🙂

Das ist ja verrückt. Vor einigen Wochen habe ich zur Vorbereitung für eine Veranstaltung nach einer einfachen Faltweise einer Taube gesucht und schließlich auch eine gefunden. Nun entdecke ich gerade exakt die Faltung in einem alten chinesischen oder japanischen Buch, das ich im Internet gefunden habe.

In der letzten Woche hat mir eine Freundin ein kleines Büchlein in den Briefkasten geworfen: „Eselsohren“ von Lea Katz (Dumont 2013). Das Buch enthält eine knuffige kleine Geschichte, deren Hauptfigur man sich erfalten muss. So genial. Nach den Fotos für das neue Buch habe ich heute das kleine Büchlein gefaltet und natürlich alle Schritte fotografiert. Aber ich will ja nicht spoilen und euch die Freude verderben, daher findet ihr hier nur eine Fotoauswahl.

Vor wenigen Tagen ist mein zweites Buch mit Faltanleitungen erschienen: Origami super easy! im EMF-Verlag. Ich freue mich, dass ich meine Papierverliebtheit und Faltleidenschaft auch in Büchern weitergeben darf. Und dieses Buch gefällt mir deshalb, weil es direkt Papier enthält und ich die Schritte bereits aus dem passenden Papier gefaltet habe.

Da ist es, mein PapierZen-Buch! Das ist wirklich ein Herzensbuch und ich freue mich riesig, dass es so schön geworden ist. Damit man versteht, warum mir das Buch so wichtig ist, ist hier eine kleine Geschichte, wie ich auf das Thema gekommen bin und wie alles seinen Fortgang nahm.
Papier als Teil meines Lebens
Es ist nicht übertrieben, wenn ich schreibe, dass Papier ein Teil meines Lebens ist.

Beim Aufräumen meines Elternhauses sind mir einige Buchschätze begegnet, die ich beim Umzug von Stuttgart nach Bochum dort geparkt hatte, unter anderem zwei interessante Bücher über Papier. Dass sich die beiden Bücher in meinem Besitz befinden, zeigt auch, dass mich dieses Medium schon länger fasziniert und meine LiteraturArt und da PapierZen letztlich nur eine Fortsetzung des Interesses sind.