Ja, ich weiß, da kommen jetzt zwei Beiträge zu Varianten der Schönheitsformen schnell hintereinander, aber ich finde, dass das Verfalten eines grünen Papieres gut zu Gründonnerstag für mein heutige 365Papersquares-Quadrat passt 🙂 Und diese Variante lässt sich auch schnell noch für einen Blumenstecker als Ostergeschenk falten.
Autor: BEbbert Seite 21 von 25
In meinem heutigen Quadrat der 365Papersquares habe ich eine Variante meiner Schönheitsform gefaltet und da ich immer wieder mal gefragt werde, wie man solche Varianten erstellt, habe ich die Wege fotografiert. Das Papier habe ich übrigens zur Begrüßung als neues Mitglied im Verein Origami Deutschland e. V. bekommen 🙂
Am 14. April von 12 bis 20 Uhr findet in Hagen der Tag der offenen Ateliers statt, der bei uns „Planet Hagen“ heißt. Ich werde mein fliegendes Atelier in der Buchbinderei Gründer aufschlagen und dort meine LiteraturArt präsentieren und natürlich „papierzen“. Die Besucher möchten ja nicht nur Ergebnisse sehen, sondern auch den Weg zum Ziel. Und dann ergibt sich im Gespräch immer, dass jemand fragt, ob ich dies oder jenes falten könne. Beim Instawalk, einer Art Schnuppertag für Planet Hagen, musste ich spontan Kraniche und Frösche falten 🙂
Vor wenigen Tagen ist mein zweites Buch mit Faltanleitungen erschienen: Origami super easy! im EMF-Verlag. Ich freue mich, dass ich meine Papierverliebtheit und Faltleidenschaft auch in Büchern weitergeben darf. Und dieses Buch gefällt mir deshalb, weil es direkt Papier enthält und ich die Schritte bereits aus dem passenden Papier gefaltet habe.
Heute öffnete wieder die Creativa in Dortmund ihre Pforten, da musste ich natürlich hin. Ein erster Blick zeigte gleich, dass es wieder viel Stoff und Wolle, unzählige Stempel und Karton für Scrapbooking und Karten basteln gibt. Die Deutsche Post kann jubeln, wenn die Karten wirklich alle verschickt werden.
Da ist es, mein PapierZen-Buch! Das ist wirklich ein Herzensbuch und ich freue mich riesig, dass es so schön geworden ist. Damit man versteht, warum mir das Buch so wichtig ist, ist hier eine kleine Geschichte, wie ich auf das Thema gekommen bin und wie alles seinen Fortgang nahm.
Papier als Teil meines Lebens
Es ist nicht übertrieben, wenn ich schreibe, dass Papier ein Teil meines Lebens ist.
Die Press- oder Quetschfaltung hat ihren Namen daher, dass ein Dreieck so heruntergedrückt wird, dass eine andere Figur wie in dieser Beschreibung ein Quadrat.
Ein Grund, warum ich viele Jahre keine rechte Freude an Origami hatte, waren diese Zeichen, die man in Origami-Büchern findet. Deshalb finde ich die Bezeichnungen, die Fröbel vor über 150 Jahren für Faltfiguren und -schritte erfunden hat, so klasse.
Schon bei Fröbel hatten die einfachen Faltungen sprechende Namen wie Brief, Zuckertüte, in manche Origami-Bücher finden diese Bezeichnungen, die ich einfacher finde als manche Formulierungen oder Bilder in Origami-Sprache. Erst kürzlich erklärte mir eine Bekannte, wie man den Anfang eines Schweins faltet: Buch – Schrank – Buch – Schrank … – und ich wusste gleich, wie ich falten musste 🙂
Kennt ihr diesen Becher von früher? Ruckzuck gefaltet und mit einer Perle am Band versehen, wird daraus ganz schnell ein Fangbecher für Kindergeburtstage – und auch ihr könnt testen, wie gut ihr die Perle noch fangen könnt. Bei mir in der Wohnung klebt der Becher in verschiedenen Größen an verschiedenen Regalen, so kann ich immer Dinge, die ich aufheben möchte, aufräumen.