Vor einigen Jahren bin ich über eine Ausstellung auf die Dortmunder Designerin Tanja Melina Moszyk und ihre Aktion PostkART Verbindungswege aufmerksam geworden. Und in diesem Jahr habe ich kurzfristig entschieden, mich an dem Projekt zu beteiligen.


Nachdem ich von verschiedenen Seiten vor einigen Wochen plötzlich wieder auf Friedrich Fröbel aufmerksam wurde, habe ich eine Reise mit einem Besuch im Friedrich-Fröbel-Museum in Bad Blankenburg verbunden. Am meisten haben mich da – man ahnt es schon angesichts meiner Lieblingsfaltbilder 🙂 – die Faltmuster aus der Zeit Fröbels interessiert.

Na? Wer von euch kann auf Anhieb sagen, wer Friedrich Fröbel war? Ich bin natürlich im Vorteil, weil eines meiner Themen in der Pädagogik-Prüfung lautete: „Die Bedeutung von Maria Montessori und Friedrich Fröbel heute“. Das ist *hust* 🙂 Jahre her und inzwischen hat sich viel getan. Es ist erstaunlich, dass jeder etwas mit Montessori anfangen kann, aber viele nicht wissen, wer Fröbel war, obwohl sie Fröbelsterne basteln, mit Fröbelstäbchen arbeiten, eine Fröbelschule besucht haben oder in einer Fröbelstraße wohnen.

Eigentlich habe ich keine Zeit, einen Blogbeitrag zu schreiben – ich muss falten! Aber ich vielleicht kann ich den einen oder die andere mit dem Artikel motivieren, sich – wenn es demnächst dunkler wird – auf verborgene Fähigkeiten und vergessene Bastelfreuden zu besinnen. Ich jedenfalls habe mich bereits für den nächsten Workshop angemeldet und habe mich auch gleich mit Faltpapier eingedeckt.

Ok, ich habe es noch nicht geschafft, das Buch-Buch von Martin Schwarz ganz zu lesen, weil ich einfach keine Zeit habe und meine Lesezeit gerade mit Recherche-Literatur fülle. Aber ich habe es sicher bereits zehnmal durchgeblättert und dabei auf jeder Seite so lange verweilt, dass ich sie auch hätte lesen „. Das Buch ist einfach ein Muss für jeden Buch-Freak und ich frage mich, wieso ich das solange nicht wahrgenommen habe.