Vor einiger Zeit habe ich irgendwo die Anleitung für die Faltfigur „Diamant“ gefunden. Jetzt habe ich sie endlich ausprobiert. Die Faltung ist einfach, man braucht nämlich nur sechs zusammengeschobene Dreiecke dafür. Etwas kniffliger ist das Zusammenstecken und daran ist mein erster Versuch vor längerer Zeit gescheitert. Dabei ist das doch einfach, wenn man den Trick heraus hat.

Wie aus Dreiecken ein „Diamant“ wurde

  1. Ihr braucht sechs zusammengeschobene Dreiecke. Faltet die Dreiecke so, dass die vier Flügeldreiecke nach außen stehen.
  2. Schiebt einen Flügel von Dreieck 1 in einen Flügel von Dreieck 2.
  3. Nehmt das nächste Dreieck und schiebt einen Flügel in einen der übrigen Flügel von Dreieck 1 oder 2. Achtet dabei auf den Flügel direkt daneben!
    => Ist der ÜBER den anderen Flügel gestülpt, müsst ihr den neuen Flügel IN den nebenstehenden Flügel stecken!
    => Steckt der Flügel aus der vorherigen Runde IN dem anderen Flügel, müsst ihr den neuen Flügel ÜBER den nebenstehenden Flügel stecken.

Das klingt kompliziert, weil man das wirklich besser zeigen als erklären kann. Aber wenn es beim dritten Dreieck geklappt hat, ergibt sich der Rest von selbst. Das letzte Dreieck ist noch etwas mühselig, aber dann hält die Figur und eignet sich super als Deko am Fenster, als Ohrhänger oder mit einem ausgedienten Mikadostäbchen (oder Schaschlikspieß) als Blumenstecker bzw. mit Zahnstocher als Deko für einen Cupcake.

PS: Weshalb ich die Figur gerade jetzt poste? Ich habe gerade eine ganze Schachtel voller Diamanten an einen Verlag geschickt. Er hatte in seiner Programmvorschau so viele schöne Seiten, die ich verfalten konnte. 🙂 Ich bin gespannt, ob ich eine Rückmeldung auf mein Päckchen bekommen werde. – Ich habe niemals, wirklich niemals eine Antwort zu meinem Päckchen erhalten, da war der Hiroshima-Park, dem ich unsere Kraniche geschickt habe, deutlich professioneller und freundlicher. (Juni 2018 abgeschickt, bis April 2022 KEINE Antwort)

Noch ein Nachtrag vom 23. April 2022 : Gerade habe ich zufällig in einem Buch entdeckt, dass diese Figur wohl auch Fukikoma genannt wird, das ist mir jetzt zum ersten Mal begegnet und kommt gleich in mein Papier-Wörterbuch 🙂