Heute ist der Tag des Liebesbriefes, das ist doch ein schöner Anlass, mal ein Briefherzchen zu überreichen. Dafür benötigt ihr nur ein quadratisches Papier, auf das ihr euren Liebesgruß schreibt. Anschließend wird es so gefaltet:
Kategorie: Falten


Irgendwo habe ich kürzlich einen Erdnussautomat gefunden und mich daran erinnert, dass ich als Kind beim Frühschoppen meines Vaters – nach der Kirche – immer eine Portion kandierte Erdnüsse bekam. Je nachdem, welches Material zur Verfügung stand, knickte mein Vater mir eine Schale aus Bierfilz oder faltete eine Schale aus dem Papier eines Kellnerblocks und zwar so einfach, dass ich mich wundere, dass ich das vergessen hatte.

Nachdem die LiteraturArt-Ausstellung im KunstSchaufenster der Rathausgalerie Hagen zwei Wochen verlängert wurde, komme ich nun doch noch dazu, dort einen kleinen Schnupperkurs in Sachen PapierZen anzubieten. Im Rahmen des Late-Night-Shopping am 1. September 2017 ab 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit, wieder einmal das „Himmel & Hölle„-Spiel aus der Kindheit zu falten und es ein bisschen aufzupimpen oder aus mehreren Faltelementen eine schnelle Deko zu falten.
Termin: 1. September 2017, ab 19.00 Uhr
Ort: KunstSchaufenster der Rathausgalerie Hagen, 1. Etage (neben dem Gummibärchen-Laden!)
Ich komme übrigens gerne auch nach Hause oder in Einrichtungen zu Himmel-&Hölle-Partys 🙂

Ja, ich weiß, dieser Beitrag widerspricht meiner Anmerkung, dass PapierZen kein Origami ist. Natürlich kann man jedes Origami-Element auch für PapierZen nutzen, indem man es immer wieder faltet und verschenkt oder ein Objekt daraus gestaltet. Deshalb passt das Falten von Kranichen doch wieder zum PapierZen und letztlich haben sie mich erst auf die Idee zum PapierZen gebracht.

In den USA soll heute der Tag der Schlange sein, sagt der Kalender der kuriosen Feiertage. Ein schöner Anlass, euch die Papierschlange zu zeigen, die ich im letzten Jahr in meiner Experimentierphase gefaltet habe. Ich habe sie heute noch mal nachgefaltet, um Fotos zu machen. Diese Form des PapierZen ist auch sehr entspannend und es lässt sich noch soooo viel daraus machen, aber im Moment habe ich eine andere Faltvorliebe 🙂

Kaum waren die ersten Frühlingsstrahlen erwacht, da erwachte in meinem Umfeld auch schon das Interesse an gefalteten Schmetterlingen. Und da man mitbekommen hatte, dass ich Papier falte, kam gleich die Anfrage, ob ich denn einen Schmetterling falten könnte. Naja, Schmetterlinge falten entspricht nicht meiner Idee von PapierZen, aber man kann sie ja dazu machen. Aber das Thema ist auch ein gutes Beispiel dafür, warum Origami oft nicht entspannend ist. Man nimmt sich vor, einen Schmetterling zu falten und probiert eine Anleitung nach der anderen aus. Am Ende sehen die Ergebnisse – wie bei mir – eher aus wie Flugsaurier oder zu klein geratene Flugzeuge. Statt Entspannung kommt Frust auf und man verliert die Lust am Falten.

Eigentlich habe ich keine Zeit, einen Blogbeitrag zu schreiben – ich muss falten! Aber ich vielleicht kann ich den einen oder die andere mit dem Artikel motivieren, sich – wenn es demnächst dunkler wird – auf verborgene Fähigkeiten und vergessene Bastelfreuden zu besinnen. Ich jedenfalls habe mich bereits für den nächsten Workshop angemeldet und habe mich auch gleich mit Faltpapier eingedeckt.