Ein Grund, warum ich viele Jahre keine rechte Freude an Origami hatte, waren diese Zeichen, die man in Origami-Büchern findet. Deshalb finde ich die Bezeichnungen, die Fröbel vor über 150 Jahren für Faltfiguren und -schritte erfunden hat, so klasse.

Bank mit Lehne 

Für diese Figur wird die Mittellinie gefaltet, indem die untere Kante auf die obere gelegt wird. Im Origami wäre das eine Talfalte.

Buch

Die Bank mit Lehne wird in der Mitte gefaltet und es entsteht ein Buch.

Dreieck, Tuch oder Zuckertüte

In das Blatt Papier wird eine Diagonale gefaltet.

Kahn mit Segel

Das Dreieck wurde zunächst geöffnet und es wurde die zweite Diagonale gefaltet. Für den Kahn wird eine Ecke zur Mitte gelegt.

Vaters Zigarettentasche

Auch wenn wir Vaters Zigarettentasche heute so nicht mehr erkennen, kann man sich die Faltung doch leicht merken, es werden zwei gegenüberliegende Ecken zum Mittelpunkt gefaltet.

Klammertasche

Ok, die Klammertasche kenne ich nicht, für mich ist das eher ein offener Brief, aber der Begriff ist eindeutig, es werden drei Ecken zum Mittelpunkt gefaltet.

Brief

Ja, und für den Brief schließlich werden alle vier Ecken zum Mittelpunkt gefaltet. wenn man das Ergebnis von oben betrachtet, sieht es auch heute noch wie ein Briefumschlag aus und kann mit einem Sticker auf der Mitte auch heute noch zum Versenden von Nachrichten verwendet werden.

Viel Spaß beim Nachfalten!

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